fRAGEN/FAQ
Wird mit der Interessensbekundung der Fernwärmeanschluss garantiert?
- Nach Eingang und Prüfung aller Interessensbekundungen wird das Fernwärmenetz mit einem sinnvollen Trassenverlauf geplant.
- Damit Ihr Fernwärmeanschluss realisiert werden kann, müssen sich im entsprechenden Straßenzug genügend weitere Wärmeabnehmer registrieren.
Wird die Versorgungssicherheit der Haushalte gewährleistet?
- Ja, die Wärmeversorgung wird zu 100% sichergestellt.
Die Energieträger sind:
1. Abwärme aus den Krematorien
2. Holzhackgutheizung
3. Power to Heat: Photovoltaik Strom zur Wassererwärmung
Wie hoch sind monatliche und jährliche Kosten und Anschlusskosten?
- Es gibt keine Anschlusskosten.
- Es wird eine mtl. Grundgebühr für die Übergabestation inkl. der geeichten Messeinrichtung + Nutzung des Fernwärmenetzes geben.
- Der Energiepreis setzt sich aus der benötigten Wärmemenge in kWh (Kilowattstunden) x den Preis pro Kilowattstunde zusammen.
- Durch die aktuelle Situation der steigenden Gestehungskosten eines Fernwärmenetzes ist es uns leider noch nicht möglich einen Preis pro kWh zu nennen. Sobald ein exakte Netzplanung erstellt ist, wird es einen Preis pro kWh und ein Vertragsangebot geben.
- Der zukünftige Energiepreis wird günstiger als herkömmliche Energieformen wie Gas, Heizöl oder Wärmepumpe + PV Anlage sein.
Gibt es eine Preisgarantie?
- Bei Vertragsunterzeichnung wird es eine mehrjährige Preisgarantie bei einer voraussichtlichen Vertragslaufzeit von 10 Jahre geben.
Wann könnte Ihr Vorhaben realisiert werden?
- Baubeginn Mitte 2023
- Inbetriebnahme geplant 2024
Gibt es für den Wärmeabnehmer die Möglichkeit Fördergelder zu beantragen?
- Ja, alle energetischen Umbaumaßnahmen im Haus sind förderfähig, wie z.B.
- hydraulische Abgleich des Heizungssystems
- neuer Warmwasserspeicher
- Dachsanierungen
- Fenster- und Außentür Erneuerung
- Isolierungen
- etc.
- Die Förderung beläuft sich auf 35 %– 45 %.
Wie ist der aktuelle Projektstand?
- Wir befinden uns in der Phase der Interessensbekundung, Netzplanung und der Planung des Förderungskonzepts.
- Nach den Sommerferien wird es eine oder mehrere öffentliche Informationsveranstaltung geben.
Können auch Mehrfamilienhäuser und öffentliche Gebäude mit Wärme versorgt werden?
- Ja, es können auch gerne Mehrfamilienhäuser und öffentliche Gebäude und Einrichtungen an das Wärmenetz angeschlossen werden.
Wie kommt die Wärme zu uns nach Hause?
- Die Wärme wird über ein unterirdisches Rohrleitungssystem mit ca. 80°C warmen Wasser bis in jeden einzelnen Hausanschlussraum verlegt.
- Im Hausanschlussraum/Heizungskeller, etc. wird eine Wärme-Übergabestation (Wärmetauscher) installiert.
- Hinter der Übergabestation können die vorhandenen Heizungsrohre natürlich weiter verwendet werden.
Was ist eine Übergabestation und was kostet sie?
- Die Wärmeübergabestation wird kostenfrei installiert.
- Eine Fernwärmeübergabestation ist eine Einheit, die das warme Wasser aus dem Fernwärmenetz nutzt, um das Wasser im hauseigenen Wasserkreislauf zu erwärmen.
- Sowohl im Heizungskreislauf als auch für die Warmwassererzeugung.
- Des Weiteren ist in der Übergabestation eine geeichte Messeinheit (Wärmemengenzähler) integriert, die die verbrauchte Wärmemenge in kWh (Kilowattstunden) misst.
Weitere Informationen zum Aufwand und Umrüstung im Hausanschlussraum/Heizungsraum.
- Eine Vor- und Rücklaufleitung mit dem 80°C warmen Wasser wir in den Hausanschlussraum gelegt.
- Die alte Heizungsanlage muss demontiert werden
- Je nach Ausstattung im Haus kann/muss ein neuer Warmwasserspeicher montiert werden.
- Ein hydraulischer Abgleich der Heizkreise im Haus ist zwingend notwendig (ca. 15% Energieeinsparung).
Ist eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage eine Alternative?
- Ja, diese Kombination ist eine Alternative, jedoch sind die eigenen Investitionskosten hierbei sehr hoch.
- Des Weiteren ist eine Wärmepumpe nicht für jedes Haus so einfach nutzbar. Am besten funktionieren Wärmepumpen in Kombination mit einer Fußbodenheizung.
- Der Großteil der Wärme wird im Winter benötigt. Leider scheint im Winter die Sonne weitaus weniger als im Sommer. Somit kann es natürlich sein, dass die Photovoltaikanlage auf dem Dach nicht ausreichend Strom für die Wärmepumpe erzeugt, dass ggf. wieder Strom aus dem öffentlichen Netz teuer zugekauft werden muss.
Ist eine Bürgerbeteiligung an dem Fernwärmenetz erwünscht?
- Diese Frage befindet sich aktuell in der Prüfung, ob es für alle Beteiligten sinnvoll und wirtschaftlich wäre.